Die Systemische Therapie ist im Sinne des Psychotherapeuten-Gesetzes (PsychThG) wissenschaftlich anerkannt und wird im stationären, teilstationären und im ambulanten Bereich von Fachleuten, so z.B.:
in ihrer täglichen Arbeit angewandt.
Für diese anspruchsvolle Aufgabe ist das Curriculum mit den Seminar- und Supervisionstagen ausgerichtet. Das Konzept der Weiterbildung „Systemische Therapie“ in drei Ausbildungsabschnitten* entspricht den Richtlinien der Systemischen Gesellschaft.
Details
Das systemische Elterncoaching fördert die positive elterliche Autorität, die sich deutlich von Gewalt und Willkür abgrenzt. Elterncoaching kann eine professionelle Beratungsform sein, in der Mütter und Väter befähigt werden, nach den Prinzipien des gewaltlosen Widerstandes ihre eigene Kraft (wieder) zu entdecken und somit auf das Verhalten ihres Kindes (wieder) Einfluss nehmen zu können.
Elterncoaching ist kein starres Programm. Es richtet sich nach den individuellen Anliegen und Bedürfnissen der Familien und ihren Systemen.
Datum: 17. bis 19. April 2020 (3 Tage)
Zeiten:
1. Tag: 14.30 bis 19.30 Uhr
2. Tag: 09.00 bis 18.00 Uhr
3. Tag: 09.00 bis 15.00 Uhr
Datum: 29. bis 31. März 2019 und 19. bis 21. Juni 2020 (3 Tage)
Zeiten:
1. Tag: 14.30 bis 19.30 Uhr
2. Tag: 09.00 bis 18.00 Uhr
3. Tag: 09.00 bis 15.00 Uhr
Ort: Lüneburg
Dozent: Heidrun Girrulat
In diesem Seminar werden die Möglichkeiten und Grenzen der „Systemischen Therapie (und Beratung)“ im Kontakt zu suchtkranken Familien erarbeitet. Dabei wird der Gedanke, „systemisch zu handeln“, auch durch die Beachtung der Wissensbestände der Bezugswissenschaften umgesetzt.
In den letzten Jahren haben einige Fälle von Kindeswohlgefährdung in suchtkranken Familiensystemen erkennen lassen, welch hohen Risiken diese Kinder ausgesetzt waren. Bei der Analyse der Umstände dieser Kindeswohlgefährdungen ist auch deutlich geworden, wie hoch der gesetzliche (kontextuelle) Anspruch an professionell Tätige ist, die durch einen Versorgungsauftrag mit einem suchtkranken Familiensystem verbunden sind.
Professionelles Handeln im Kontext suchtkranker Familiensysteme verlangt daher, die Mehrdimensionalität des abhängigkeitskranken Familiensystems „systemisch“ zu analysieren und Ressourcen und Risiken zu erkennen – um so das eigene professionelle Handeln auf dieses System auszurichten.
Um diesen hohen Anspruch im professionellen Kontext erfüllen zu können, ist dieses Seminar (auch) für Kolleginnen und Kollegen konzipiert, die in verschiedenen Arbeitsfeldern mit suchtkranken Familien professionell „handeln“.
In diesem Seminar werden inhaltlich die Methoden Supervision, Intervision, Coaching, Fallberatung und Fallanalyse genutzt.
Datum: 6. bis 8. September 2019
Zeiten:
1. Tag: 14.30 bis 19.30 Uhr
2. Tag: 09.00 bis 18.00 Uhr
3. Tag: 09.00 bis 15.00 Uhr
Seminargebühren: 380 €
Ort: Lüneburg
Dozent: Ruthard Stachowske
Dieses Seminar richtet sich an TeilnehmerInnen mit systemischer Vorerfahrung. Ziel des Seminars ist es, “Altes” zu vertiefen und mit “Neuen” zu Verbinden und auf die Brauchbarkeit des eigenen professionellen Kontext zu überprüfen.
Termin: 21. bis 23. Februar 2020
Freitag: 14.30 Uhr bis 19.30 Uhr
Samstag: 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Ort: Lüneburg
Dozentin: Heidrun Girrulat
Kosten: 320 €
Soziale Einrichtungen erfüllen in aller Regel einen gesetzlichen Auftrag, auch wenn dies nicht alltäglich „bewusst” ist. Damit dieser Auftrag gelingen kann, ist es wichtig, dass die Organisation sozialer Einrichtungen diesem Auftrag entsprechend „bewusst” gestaltet wird. Ebenso wichtig ist es, die Rückkoppelungseffekte dieser gesetzlichen Aufträge zu verstehen und mit den Herausforderungen der gesellschaftlichen Umbrüche bewusst umzugehen – im eigenen Auftrag und in der interdisziplinären Kooperation.
Im Sinne der Kybernetik 2. Ordnung ist es wichtig zu verstehen, ob und wie die biografische Entwicklung des professionell Handelnden mit in diesem Auftrag und den strukturellen Bedingungen korrespondieren versus in Konflikt geraten kann. Auf beiden Ebenen gilt es auch, die multikulturellen Hintergründe und Einflüsse wahrzunehmen und nach Lösungen und Ressourcen zu suchen.
Datum: 14. bis 17. November 2019 (4 Tage)
Zeiten:
1. Tag: 10.00 bis 18.30 Uhr
2. Tag: 09.00 bis 18.00 Uhr
3. Tag: 09.00 bis 18.00 Uhr
4. Tag: 09.00 bis 15.00 Uhr
Seminargebühren: 425 €
Ort: Lüneburg
Dozent: Ruthard Stachowske
Der systemische Ansatz ermöglicht, die Beteiligten in ihren Positionen, ihren Wertesystemen, ihren Lernprozessen und Verhaltensrollen zu verstehen. Dadurch kann der /die PaartherapeutIn die wesentliche Aufgabe leichter erfüllen, nämlich die oft festgefahrenen Konflikte
zu entkoppeln zu entmystifizieren und zu positiven Erweiterungen zu führen, die unter dem Gesetz der Achtsamkeit jedem der Beteiligten ein Feld der Entfaltung, der Gerechtigkeit und gegenseitigen Respekts eröffnen.Der Altmeister des systemischen Ansatzes, Heinz von Förster, lehrte: “Wir finden die Welt nicht, sondern erfinden sie. Wahrnehmen und Erkenntnis sind nicht abbildende, sondern erzeugende Tätigkeiten.”
Datum: 03. bis 06.05.2019 (4 Tage)
Zeiten:
1. Tag: 10.00 bis 18.30 Uhr
2. Tag: 09.00 bis 18.00 Uhr
3. Tag: 09.00 bis 18.00 Uhr
4. Tag: 09.00 bis 15.00 Uhr
Seminargebühren: 425 €
Ort: Lüneburg
Dozenten: Rudolf Kaufmann, Heidrun Girrulat,
Traumatisierte Menschen haben eigene Überlebensstrategien entwickelt, um erlebtes Grauen zu überstehen. Diese gilt es, in ihrer Funktion und Auswirkung zu verstehen, um ihnen fachlich angemessen begegnen zu können. Das Wissen um Folgen von Traumatisierungen und biografischen Belastungen bietet dem Berater die Basis für eine wertschätzende und verstehende Haltung, die für den Betroffenen einen sicheren Rahmen schaffen kann, der den Aufbau eines positiven Selbstbildes ermöglicht. Die Beschäftigung mit den Ressourcen und Resilienzen der Klienten lassen so ihr Selbstwertgefühl und ihr Selbstbewusstsein wachsen und ermöglichen ihnen, ihr belastendes Verhalten im Kontext seiner Notwendigkeit zu reflektieren und alternative Verhaltensweisen zu entwickeln.
Die BeraterInnen erfahren, was im Kopf und im Körper, insbesondere bei Stress und Trauma passiert. Sie lernen ihre eigenen Stressreaktionen zu verstehen. Hierdurch können sie Verhaltensweisen unter der Perspektive betrachten, dass diese individuell entwicklungsbiologisch hoch sinnhaft sind. Dies gilt sowohl für das Verhalten der traumatisierten Klienten als auch für das Verhalten von nahen Angehörigen bzw. anderer wichtiger Bezugspersonen, KollegInnen und bei sich selbst.
Datum: 22. bis 24. Februar 2019 (3 Tage)
Zeiten:
1. Tag: 14.30 bis 19.30 Uhr
2. Tag: 09.00 bis 18.00 Uhr
3. Tag: 09.00 bis 15.00 Uhr
Semirgebühren: 380 €
Ort: Lüneburg
Dozenten: Heidrun Girrulat
Die Termini „Systemische Therapie“ und „Zwangs-Kontext“ wirken wie ein unüberbrückbarer Widerspruch. Gleichzeitig fordern Ansprüche in der Praxis, mit diesem Gegensatz zu leben und in diesem professionell (systemisch) zu arbeiten.
So wird am Beispiel der Arbeitsfelder der TeilnehmerInnen diese „Widersprüchlichkeit“ dechiffriert und hinterfragt. Dieser spezielle Prozess des „Dechiffrierens“ wird am Beispiel von Arbeitsaufträgen der TeilnehmerInnen erarbeitet – so z. B. in der öffentlichen Jugendhilfe, der Erziehungsberatung, der SPFH, im Strafvollzug und z. T. in der Suchttherapie – und mit den Möglichkeiten der Systemischen Therapie und den Bezugswissenschaften analysiert.
Datum: 12. bis 15. November 2020 (4 Tage)
Zeiten:
1. Tag: 10.00 bis 18.30 Uhr
2. Tag: 09.00 bis 18.00 Uhr
3. Tag: 09.00 bis 18.00 Uhr
4. Tag: 09.00 bis 15.00 Uhr
Seminargebühren: 425 €
Ort: Lüneburg
Dozent: Ruthard Stachowske
5 × 2 Tage Supervision = 10 Tage (80 UE) Beginn Lüneburg: 17. Mai 2019
Zeiten: Freitags 14.30 Uhr – 20.30 Uhr und Samtags 09.00 Uhr – 16.00 Uhr
Supervision: 17. bis 18. Mai 2019
Supervision: 16. bis 17. August 2019
Supervision: 1. bis 2. November 2019
Supervision : 17. bis 18. Januar 2020
Supervision: 20. bis 21. März 2020
oder
8 × 1 Tag Supervision = 8 Tage (80 UE) Beginn Bremen und Lüneburg nach Absprache
Zeiten: Freitags: 10.00Uhr bis 19.30 Uhr
Alle Teilnehmer führen im Rahmen der Weiterbildung ein Exzerpt durch.
bei Buchung einzelner Leistungen
Weitere Details, die für die Weiterbildung eine Relevanz haben, sind in den Verträgen zusammengefasst.
Bitte lassen Sie sich bei der Anmeldung durch uns beraten, ob Sie Kostenzuschüsse in Anspruch nehmen können.
E-Mail: girrulat_at_imft.info
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