So können nach Beendigung der Weiterbildung Lebenszusammenhänge und -spielräume bewusster beachtet und somit auch eine Kompatibilität zur ICD-10 und zur ICF herstellt werden. Das Verständnis von Traumatisierungen und das Verstehen negativer Auswirkungen (historischer Ereignisse auf die Familie) von z.B. Krieg, Flucht und Vertreibung, Terrorismus etc., bietet einen neuen Zugang oder eine neue Perspektive in der alltäglichen Berufspraxis.
Die Weiterbildung richtet sich an professionell Tätige in pädagogischen, pflegerischen und beratenden Berufen und erfordert keinerlei Vorerfahrungen. Erfahrene Trainer/innen vermitteln wichtige Grundlagen, die in der Gruppe geübt und reflektiert werden – hierzu zählt auch die themenzentrierte Selbsterfahrung.
Durch die Vermittlung der systemischen Theorie, den Grundlagen systemischen Handelns und Methoden der Familiendiagnostik besteht nach Abschluss der Weiterbildung die Möglichkeit, dass Teile der Weiterbildung auf den Grundkurs unserer Weiterbildung Systemischer Beratung nach den Richtlinien der Systemischen Gesellschaft angerechnet werden können.
Der folgende Überblick über die jeweiligen Wochenendseminare vermittelt den Aufbau und die inhaltlichen Schwerpunkte der angebotenen Fortbildung.
Berufserfahrung: Mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld für alle Berufsgruppen (dazu zählen auch Praktika und Anerkennungsjahre). begleitende Supervisionen ergänzt.
Termine für die Weiterbildung vom 13. September 2024 bis 7. Juni 2026 in Lüneburg
Seminare:
(Weitere Informationen zu allen Seminaren und den Supervisionsblöcken finden sich ganz unten auf dieser Seite.)
Seminar 1:
13. bis 15. September 2024 Einführung in die Psychotraumatologie und systemische Traumapädagogik
(Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Seminar 2:
01. bis 03. November 2024
Institutionelle Praxis und systemische Theorie und Methoden
(Heidrun Girrulat, Thorsten Becker)
Supervisionsblock 1: 17. bis 19. Januar 2025 (Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Seminar 3:
28. bis 30. März 2025
Einführung in die Psychotraumatologie
(Bettina Overkamp, Thorsten Becker)
Seminar 4:
09.bis 11. Mai 2025
Grundlagen und Praxis der Traumapädagogik
(Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Supervisionsblock 2:
29.bis 31. August 2025
(Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Seminar 5:
24. bis 26. Oktober 2025
Stabilisierung
(Harald Schickedanz, Thorsten Becker)
Seminar 6:
12. bis 14. Dezember 2025
Praxis und Reflexion
(Thorsten Becker, Ruthard Stachowske, Heidrun Girrulat)
Supervisionsblock 3
13. bis 15. Februar 2026
(Thorsten Becker,Heidrun Girrulat)
Seminar 7:
17. bis 19. April 2026
Dissoziative Störungen und Strategien der Weiterverweisung und Beendigung von Prozessen
(Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Supervisionsblock 4:
12. bis 15. Juni 2026
(Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Voraussetzungen für die Zertifizierung durch die DeGPT
Für Deutschland:
Berufsausbildung: Abgeschlossene Berufsausbildung (Fachschulen) sozialadministrativer, erzieherischer oder pflegerischer Berufe (insbesondere ErzieherInnen, Pflegefachkräfte, Hebammen, ErgotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen, LogopädInnen o.Ä.) oder Hochschul- und FachhochschulabsolventInnen mit psychologischen, pädagogischen und verwandten Abschlüssen, z.B. Dipl.-PsychologInnen und ÄrztInnen, Dipl.-PädagogInnen, Dipl.-SozialarbeiterInnen und Dipl.-SozialpädagogInnen, Dipl.-HeilpädagogInnen, Sonder-PädagogInnen, LehrerInnen, Dipl.-TheologInnen, Dipl.-SoziologInnen oder analoge Abschlüsse (BA, MA).
Berufserfahrung: Mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld für alle Berufsgruppen (dazu zählen auch Praktika und Anerkennungsjahre).
Für die Schweiz:
Berufsausbildung: LehrerInnen und KindererzieherInnen (HF), HeilpädagogInnen, HeilerzieherInnen (HF), Sonder-PädagogInnen, LogopädInnen, ErgotherapeutInnen, Hebammen, dipl. Pflegefachkräfte (HF oder FH), darüber hinaus AbsolventInnen von Fachhochschulen (FH) oder höherer Fachschulen (HF) wie dipl. SozialarbeiterInnen und dipl. SozialpädagogInnen, dipl. HeilpädagogInnen, ferner HochschulabsolventInnen (= AbsolventInnen von Universitäten und Fachhochschulen) mit psychologischen, pädagogischen und verwandten Abschlüssen, z.B. Master oder Lizenziat in Psychologie, dipl. PsychologInnen HAP/FH, ÄrztInnen, TheologInnen und SoziologInnen
Berufserfahrung: Mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld für alle Berufsgruppen (dazu zählen auch Praktika und Anerkennungsjahre).
Für Österreich:
Berufsausbildung: Abgeschlossene Berufsausbildung an einer berufsbildenden Schule mit Maturaabschluss oder Fachdiplom sozialadministrativer, erzieherischer oder pflegerischer Berufe (insbesondere ErzieherInnen, Pflegefachkräfte, ErgotherapeutInnen, Hebammen, LogopädInnen) oder Hochschul- und FachhochschulabsolventInnen mit psychologischen, pädagogischen und verwandten Abschlüssen, z.B. PsychologInnen (Mag., Dr.) und ÄrztInnen, Dipl.-PädagogInnen, Dipl.-SozialarbeiterInnen oder SozialarbeiterInnen mit Fachhochschulabschluss (Mag. FH) und Dipl.-SozialpädagogInnen, LehrerInnen, TheologInnen (Mag., Dr.), SoziologInnen (Mag., Dr.), oder analoge Abschlüsse (BA, MA)
Berufserfahrung: Mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld für alle Berufsgruppen (dazu zählen auch Praktika und Anerkennungsjahre).
So können nach Beendigung der Weiterbildung Lebenszusammenhänge und -spielräume bewusster beachtet und somit auch eine Kompatibilität zur ICD-10 und zur ICF herstellt werden. Das Verständnis von Traumatisierungen und das Verstehen negativer Auswirkungen (historischer Ereignisse auf die Familie) von z.B. Krieg, Flucht und Vertreibung, Terrorismus etc., bietet einen neuen Zugang oder eine neue Perspektive in der alltäglichen Berufspraxis.
Die Weiterbildung richtet sich an professionell Tätige in pädagogischen, pflegerischen und beratenden Berufen und erfordert keinerlei Vorerfahrungen. Erfahrene Trainer/innen vermitteln wichtige Grundlagen, die in der Gruppe geübt und reflektiert werden – hierzu zählt auch die themenzentrierte Selbsterfahrung.
Durch die Vermittlung der systemischen Theorie, den Grundlagen systemischen Handelns und Methoden der Familiendiagnostik besteht nach Abschluss der Weiterbildung die Möglichkeit, dass Teile der Weiterbildung auf den Grundkurs unserer Weiterbildung Systemischer Beratung nach den Richtlinien der Systemischen Gesellschaft angerechnet werden können.
Der folgende Überblick über die jeweiligen Wochenendseminare vermittelt den Aufbau und die inhaltlichen Schwerpunkte der angebotenen Fortbildung. Diese werden durch Berufsausbildung: Abgeschlossene Berufsausbildung an einer berufsbildenden Schule mit Maturaabschluss oder Fachdiplom sozialadministrativer, erzieherischer oder pflegerischer Berufe (insbesondere ErzieherInnen, Pflegefachkräfte, ErgotherapeutInnen, Hebammen, LogopädInnen) oder Hochschul- und FachhochschulabsolventInnen mit psychologischen, pädagogischen und verwandten Abschlüssen, z.B. PsychologInnen (Mag., Dr.) und ÄrztInnen, Dipl.-PädagogInnen, Dipl.-SozialarbeiterInnen oder SozialarbeiterInnen mit Fachhochschulabschluss (Mag. FH) und Dipl.-SozialpädagogInnen, LehrerInnen, TheologInnen (Mag., Dr.), SoziologInnen (Mag., Dr.), oder analoge Abschlüsse (BA, MA)
Berufserfahrung: Mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld für alle Berufsgruppen (dazu zählen auch Praktika und Anerkennungsjahre). begleitende Supervisionen ergänzt.
Termine für die Weiterbildung vom 27. Januar 2023 bis 26. Mai 2024 in Lüneburg Ausgebucht
Seminare:
(Weitere Informationen zu allen Seminaren und den Supervisionsblöcken finden sich ganz unten auf dieser Seite.)
Seminar 1:
27. bis 29. Januar 2023 Einführung in die Psychotraumatologie und systemische Traumapädagogik
(Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Seminar 2:
10. bis 12. März 2023
Institutionelle Praxis und systemische Theorie und Methoden
(Heidrun Girrulat, Thorsten Becker)
Supervisionsblock 1: 28. bis 30. April 2023 (Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Seminar 3:
23. bis 25. Juni 2023
Einführung in die Psychotraumatologie
(Bettina Overkamp, Thorsten Becker)
Seminar 4:
25. bis 27. August 2023
Grundlagen und Praxis der Traumapädagogik
(Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Supervisionsblock 2:
22. bis 24. September 2023
(Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Seminar 5:
1. bis 3. Dezember 2023
Stabilisierung
(Harald Schickedanz, Thorsten Becker)
Seminar 6:
12. bis 14. Januar 2024
Praxis und Reflexion
(Thorsten Becker, Ruthard Stachowske, Heidrun Girrulat)
Supervisionsblock 3
9. bis 11. Februar 2024
(Thorsten Becker,Heidrun Girrulat)
Seminar 7:
5. bis 7. April 2024
Dissoziative Störungen und Strategien der Weiterverweisung und Beendigung von Prozessen
(Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Supervisionsblock 4:
24. bis 26. Mai 2024
(Thorsten Becker, Heidrun Girrulat)
Insgesamt umfasst die Fortbildung 33 Seminar- und Supervisionstage bzw. 279 UE.
Die Kosten für die sieben Seminare und die vier Supervisionsblöcke belaufen sich auf 3790,00 €, zahlbar in mtl. Raten.
Hinzu kommen noch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Bitte prüfen Sie, ob Kofinanzierungsmöglichkeiten in Ihrem Bundesland angeboten werden. Für Berufstätige aus Niedersachsen z. B. WIN.
Die Seminare finden in Lüneburg statt.
Die Weiterbildung ist anerkannt durch die DeGPT.
Thorsten Becker
Diplom-Sozialarbeiter / Diplom-Sozialpädagoge, Dozent der Beratung SG,
Systemischer Berater und Supervisor, langjähriges Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Trauma und Dissoziation. Von 1992 bis 2002 tätig in der Beratung und Begleitung von Opfern organisierter und ritueller Gewalt. Seitdem tätig in Fachberatung, Supervision, Fortbildung und Forschung.
Zahlreiche Fachpublikationen im In- und Ausland.
Heidrun Girrulat
examinierte Krankenschwester, Dipl. Sozialpädagogin,
integrative Gestalttherapie (Heel), Systemische Familientherapeutin (IFW, SG),
Systemische Lehrtherapeutin (SG), Traumatherapeutin (PITT, EMDR, EFT, SE),
Psychotherapeutin und appr. Kinder- und Jugendlichen- und Suchttherapeutin (VDR), EFT-Lehrtherapeutin, langjährige Erfahrungen in der Suchttherapie und insbesondere der Therapie von suchtkranken Eltern und ihrer Kinder. Leitung der Gruppe der Verwaisten Eltern in Lüneburg. Sie arbeitet als Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin in eigener Praxis.
Dr. Bettina Overkamp
in Berlin lebende und klinisch arbeitende Psychologin mit einer Spezialisierung auf die Diagnostik von Traumafolgestörungen, Gründungs- und ehemaliges Vorstandsmitglied der European Society for Trauma and Dissociation (ESTD). Sie hat über die Differentialdiagnostik dissoziativer Störungen promoviert und arbeitete langjährig in der Traumaambulanz der Landesklinik Lübben. Sie ist Verfasserin zahlreicher Fachartikel im In- und Ausland.
Dr. Harald Schickedanz
Facharzt für Innere Medizin, Psychosomatik und Psychotherapie, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Trauma und Dissoziation. Ärztlicher Direktor der REHA Klinik Hüttenbühl in Bad Dürrheim. Darüber hinaus ist er als Sportmediziner, Krankenhaus-Betriebswirt und Traumatherapeut, leidenschaftlich interessiert an Bewegungs-, Wachstums-, Veränderungs- und Heilungsprozessen im biologischen, seelischen und sozialen Bereich.
Prof. Dr. Ruthard Stachowske
Diplom-Sozialpädagoge/Uni, Systemischer Familientherapeut (SG), Systemischer Lehrtherapeut (SG), Gestalttherapeut, Systemische Beratung und Organisationsberatung, Ausbildung in pädagogischem Rollenspiel, Traumatherapeut (PITT), appr. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, hat langjährige Erfahrungen in der Suchttherapie und insbesondere der Therapie von suchtkranken Eltern und ihrer Kinder. Er ist Verfasser zahlreicher Fachpublikationen.
Das zweite Seminar fokussiert folgende Themenbereiche:
Das dritte Seminar fokussiert folgende Themenbereiche:
Das vierte Seminar fokussiert folgende Themenbereiche:
Das fünfte Seminar fokussiert folgende Themenbereiche:
Das sechste Seminar fokussiert folgende Themenbereiche:
Das siebte Seminar fokussiert folgende Themenbereiche:
Zu den Supervisionen 1-4:
Die Supervisionen erfolgen in der Regel im Gesamtgruppensetting mit 2 Lehrenden. Auf Wunsch und nach Absprache ist auch in besonderen Fällen Einzelsupervision möglich. Neben Problemstellungen aus der eigenen Praxis der TeilnehmerInnen dienen diese Einheiten auch zu Projektvorstellungen außerhalb der Seminarblöcke. In praktischen Übungen werden Begleittechniken (u.a. Reflecting team) eingeübt sowie Coaching-Techniken und Strategien für die kollegiale Intervision vermittelt. Ein Überblick über Strukturierungshilfen und Präsentationstechniken sowie praktische Übungen dazu tragen zu einer Effizienz und Transparenz der vor- und nachbereitenden Abläufe bei.